Aktionäre von Fresenius Medical Care beschließen Rechtsformwechsel in eine Kommanditgesellschaft
Mit großer Mehrheit stimmten die Stammaktionäre beiden Vorschlägen in der außerordentlichen Hauptversammlung zu. Für den Rechtsformwechsel stimmten nahezu 91 Prozent des vertretenen Stammkapitals und für die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien rund 94 Prozent des vertretenen Stammkapitals. Damit wurde in beiden Fällen die erforderliche Dreiviertelmehrheit des vertretenen Stammkapitals erreicht.
Die Vorzugsaktionäre genehmigten die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien ebenfalls mit großer Mehrheit in der gesonderten Versammlung der Vorzugsaktionäre, die unmittelbar im Anschluss an die außerordentliche Hauptversammlung der Stammaktionäre stattfand. Für den Vorschlag stimmten nahezu 85 Prozent des vertretenen Vorzugskapitals, womit auch in diesem Fall die erforderliche Dreiviertelmehrheit erreicht wurde. Zum Rechtsformwechsel waren die Vorzugsaktionäre nicht stimmberechtigt.
Stammaktionäre und Vorzugsaktionäre nahmen die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien auf Grundlage eines Gegenantrags der Citadel Equity Fund Ltd., London, an, in dem die Absenkung der von den Vorzugsaktionären zu zahlenden Umwandlungsprämie von 12,25 Euro auf 9,75 Euro je Vorzugsaktie gefordert wurde. Dieser Gegenantrag wurde auch vom Mehrheitsaktionär Fresenius AG unterstützt.
Darüber hinaus billigte die außerordentliche Hauptversammlung die Anpassung der bestehenden Mitarbeiterbeteiligungsprogramme und die Neuschaffung von Genehmigtem Kapital.
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