Gehälter in der Biotech-Branche steigen

09.02.2017 - Deutschland

Ein aktueller Vergleich der Gehälter verschiedener Positionen in der Biotechnologiebranche im Auftrag des Industrieverbands BIO Deutschland zeigt Gehaltszuwächse von durchschnittlich vier Prozent (Median) seit 2014. Die Zunahme der Gehälter ist mit sieben Prozent am deutlichsten bei Geschäftsführern. Geringer ist der Anstieg bei Personal aus der technischen und der naturwissenschaftlichen Forschung. Einbußen beim Gehalt waren bei keiner der untersuchten Positionen zu beobachten, die Gehaltszuwächse haben sich aber in einigen Positionen in Vergleich zu Angaben von 2012 teils deutlich reduziert. Dies geht aus dem Vergleich mit Daten von CompensationPartner/PersonalMarktServices aus der Vergangenheit hervor.

Tumisu, pixabay.com, CC0

Quelle: compensation-partner.de | Grafik: BIO Deutschland, Februar 2017

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Quelle: compensation-partner.de | Grafik: BIO Deutschland, Februar 2017
Quelle: compensation-partner.de | Grafik: BIO Deutschland, Februar 2017

Mitglieder der Geschäftsführung und Mitarbeitende aus Vertrieb und Verkaufsleitung konnten sich über einen Gehaltsanstieg von sieben bzw. fünf Prozent freuen (Median). Am geringsten war der Anstieg bei erfahrenem Personal aus der technischen Forschung (ein Prozent). Neu aufgenommen wurden Gehälter der technischen Assistenten, die je nach Berufserfahrung im Median zwischen 30.100 Euro (zwei bis fünf Jahre) bis zu 43.200 Euro (mehr als zehn Jahre) liegen.

„Die Stimmung in der Biotech-Branche ist im Moment positiv. Zum Jahresende 2016 befragte Unternehmerinnen und Unternehmer gaben an, weiterhin mehr in Forschung und Entwicklung investieren und auch Personal aufbauen zu wollen“, kommentiert Viola Bronsema, Geschäftsführerin von BIO Deutschland. Dies spiegelten nun auch die vorliegenden Gehaltszahlen wieder. „Der Rückgang der Gehaltszuwächse im Vergleich zu dem Zeitraum 2012/2014 kann mehrere Ursachen haben“, ergänzt Bronsema, „wir sehen aber, dass der Bedarf an gut ausgebildeten und erfahrenen Fachkräften in unserer Branche ungebrochen hoch ist.“

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