Boehringer Ingelheim zahlt Millionen für Vergleich in den USA
(dpa) Der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim zahlt Millionen, um einen jahrelangen Rechtsstreit wegen tausender Klagen gegen seinen Gerinnungshemmer Pradaxa in den USA zu vermeiden. Boehringer habe einen Vergleich in Höhe von 650 Millionen US-Dollar (470 Millionen Euro) geschlossen, teilte Deutschlands zweitgrößter Pharmakonzern am Mittwoch mit. Pradaxa ist einer der größten Hoffnungsträger von Boehringer, 2013 setzte der Familienkonzern mit dem Mittel 1,2 Milliarden Euro um.
Tausende Kläger machten das Mittel zuletzt für schwere, zum Teil tödliche Blutungen verantwortlich und warfen Boehringer vor, nicht ausreichend über die Risiken informiert zu haben. Der Konzern bleibt auch trotz Vergleich dabei, dass die Ansprüche der Kläger unbegründet sind. Mit dem Vergleich würden rund 4000 Ansprüche gegen die Firma beigelegt.
Meistgelesene News
Weitere News aus dem Ressort Forschung & Entwicklung
Holen Sie sich die Life-Science-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für Biotechnologie, Pharma und Life Sciences bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.