Merck investiert in Forschungskooperationen in Israel

Metabomed und ChanBio neu im Merck Serono Israel Bioinkubator

02.12.2013 - Israel

Merck setzt zunehmend auf die Kooperation mit israelischen Biotech-Unternehmen wie Metabomed und ChanBio, die beide neu im Merck Serono Israel Bioinkubator sind. Zudem kooperiert Merck bei seiner Suche nach Innovationen, aus denen Produkte der nächsten Generation hervorgehen könnten, mit mehreren israelischen Startup-Unternehmen wie Qlight Nanotech sowie dem Weizmann Institut für Wissenschaften.

„Die israelische Innovationslandschaft passt perfekt zu unserem Slogan ‘Merck – Living Innovation’“, sagte Stefan Oschmann, der in der Geschäftsleitung von Merck für die beiden Pharmasparten zuständig ist, heute am israelischen Standort von Merck in Yavne. „In Israel blicken wir nicht nur auf eine Tradition, aus der einige der wichtigsten Produkte von Merck wie Rebif und Erbitux hervorgegangen sind, sondern auch auf eine viel versprechende Zukunft. Hier treffen wir weiterhin auf interessante und hochmoderne Wissenschaft sowie die Voraussetzungen, diese zu Produkten weiterzuentwickeln.“

Der mit insgesamt 10 Mio € ausgestattete MS Ventures Israel Bioinkubator Fonds leistet Anschubfinanzierungen und praktische Unterstützung für Startup-Unternehmen in Israel. Neviah Genomics war das erste Unternehmen im Merck Serono Israel Bioinkubator, weitere Unternehmen werden folgen.

Metabomed konzentriert sich auf die Erforschung des Krebsstoffwechsels und den Bereich der rechnerbasierten Biologie. Die Unternehmensgründer kommen unter anderem von der Universität Tel Aviv und dem Technion Israel Institute of Technology.

ChanBio wird sich auf Antikörper konzentrieren, die selektiv für Ionenkanäle sind, welche wiederum als wichtige therapeutische Ziele für die Behandlung von Multipler Sklerose angesehen werden.

„Strategische Investitionen in externe Innovationen sind ein zentrales Element unserer Strategie“, sagte Oschmann. „Mit unserem Venture-Capital-Fonds MS Ventures unterstreichen wir unser Interesse an langfristigen Beziehungen und am innovativen Unternehmergeist von Biotech-Unternehmen.“

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