Sequenzierungsfabrik Celera Genomics will künftig Medikamente entwickeln
Unternehmen kehrt der DNA-Sequenzierung den Rücken
Die Umstrukturierung soll die Medikamentenentwicklungsstrategie von Celera Genomics vorantreiben. Die Basis der Entwicklungsstrategie liegt in der Identifikation und der Validierung von therapeutischen "Zielen" aus den Bereichen Proteomik, Genomik und Bioinformatik sowie in der Entwicklung neuer molekularer Arzneimittel. Im Zuge dessen werden alle therapeutischen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (R&D) unter einem neuen Manager konsolidiert.
"Die Zukunft kann nicht rein in der Gen-Sequenzierung liegen", so Celera-Sprecher Rob Bennett. Die Entscheidung wurde u.a. dadurch beeinflusst, dass Celeras Rivale, das öffentlich finanzierte Konsortium "Humangenom-Projekt" (HPG) , die Genom-Daten im Februar 2001 kostenlos ins Netz stellte. Dadurch wurden Celeras kommerzielle Ziele mit einem Schlag zunichte gemacht. Denn Celera plante die Daten an Pharma-Unternehmen zu verkaufen, damit diese neue Medikamente für genetisch bedingte Erkrankungen entwickeln konnten.
Meistgelesene News
Themen
Organisationen
Weitere News aus dem Ressort Wissenschaft
Holen Sie sich die Life-Science-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für Biotechnologie, Pharma und Life Sciences bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.