MediGene AG berichtet über die ersten neun Monate 2009: Umsatzanstieg und Rückgang des Verlusts
Die Gesamterlöse, die hauptsächlich aus der Kommerzialisierung des Medikaments Eligard® in Europa stammen, beliefen sich in den ersten neun Monaten 2009 auf 28,6 Mio. EUR (9M-2008: 25,5 Mio. EUR) bzw. im dritten Quartal 2009 auf 8,6 Mio. EUR (Q3-2008: 11,7 Mio. EUR). Der Rückgang der Gesamterlöse im Quartalsvergleich ist darauf zurückzuführen, dass im dritten Quartal 2008 einmalig 4,4 Mio. EUR für die Rückgabe der Oracea®-Rechte an Galderma enthalten waren. Um diesen Einmaleffekt bereinigt, ist der Umsatz im Berichtsquartal gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 17 % gewachsen.
Der EBITDA-Verlust belief sich im dritten Quartal 2009 auf 6,3 Mio. EUR (Q3-2008: 3,0 Mio. EUR). Auch hier ergab sich, bereinigt um den genannten Einmaleffekt im Vergleichszeitraum, eine deutliche Ergebnisverbesserung. Auf Neunmonatsbasis konnte MediGene den EBITDA-Verlust um 33 % auf 13,1 Mio. EUR (9M-2008: 19,5 Mio. EUR) verringern. Den Nettoverlust reduzierte MediGene in den ersten neun Monaten 2009 um 37 % auf 15,9 Mio. EUR (9M-2008: 25,0 Mio. EUR) bzw. im dritten Quartal 2009 auf 7,6 Mio. EUR (Q3-2008: 8,4 Mio. EUR). Der Rückgang des Verlusts geht im Wesentlichen auf den Anstieg der Erlöse, auf die Senkung der Ausgaben für Forschung und Entwicklung - wozu insbesondere die Ausgründung der mTCR-Technologie beigetragen hat - sowie auf die Senkung der Verwaltungs- und Vertriebskosten in den ersten neun Monaten zurück. Der Aufwand für Forschung und Entwicklung reduzierte sich in den ersten neun Monaten 2009 um 37 % auf 13,6 Mio. EUR (9M-2008: 21,7 Mio. EUR) bzw. auf Quartalbasis um 27 % auf 4,8 Mio. EUR (Q3-2008: 6,6 Mio. EUR).
Der Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit verringerte sich in den ersten neun Monaten 2009 um 32 % auf -15,7 Mio. EUR (9M-2008: -23,0 Mio. EUR) bzw. im dritten Quartal 2009 um 45 % auf -4,3 Mio. EUR (Q3-2008: -7,8 Mio. EUR). Aus der laufenden Geschäftstätigkeit ergab sich für die ersten neun Monate 2009 ein durchschnittlicher monatlicher Barmittelverbrauch von 1,7 Mio. EUR (9M-2008: 2,6 Mio. EUR) bzw. im dritten Quartal 2009 von 1,4 Mio. EUR (Q3-2008: 2,6 Mio. EUR).
Zum Stichtag 30. September 2009 belief sich der Bestand an flüssigen Mitteln auf 9,7 Mio. EUR. Zudem hat das Unternehmen durch eine im Jahr 2008 vereinbarte Eigenkapitalzusage der YA Global Investments L.P. Zugriff auf weitere finanzielle Mittel in Höhe von bis zu 25 Mio. EUR. Im Oktober 2009 hat die MediGene AG zwei Tranchen aus diesem SEDA-Programm abgerufen. Dabei wurden gegen Ausgabe von 429.553 Aktien 2,0 Mio. EUR eingenommen, die in den berichteten Zahlen noch nicht enthalten sind.
Dr. Thomas Klaue, Finanzvorstand der MediGene AG, kommentiert: "In den ersten neun Monaten 2009 hat MediGene die Umsätze weiter gesteigert und den Verlust deutlich gesenkt. Mit der Eigenkapitalzusage der YA Global Investments L.P. haben wir zudem die Möglichkeit, zusätzliche Barmittel in Höhe von bis zu 25 Mio. Euro einzunehmen. So sind wir in der Lage, das finanzielle Polster von MediGene zu stabilisieren und unsere Verhandlungsposition zum Abschluss einer Partnerschaft für unser Krebsmittel EndoTAG®-1 zu stärken. Daher haben wir im vierten Quartal mit dem Ziehen erster Tranchen begonnen. Wir bleiben bei unserem Ziel, nicht den schnellsten, sondern den besten Abschluss zur Verpartnerung von EndoTAG®-1 zu erzielen."
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