Saar-Universität erhält Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland
Die Fördermittel für das HIPS stammen ab 2010 zu 90 Prozent aus dem Etat des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, die restlichen zehn Prozent werden aus dem saarländischen Landeshaushalt erbracht.
Das neue Institut ist die erste Forschungs-Einrichtung der Helmholtz-Gemeinschaft mit dem Schwerpunkt Pharmazeutische Wissenschaften. Am HIPS sollen neue Wirkstoffe zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten identifiziert und dann für die pharmazeutische Anwendung weiterentwickelt und optimiert werden.
Der Einrichtung des Helmholtz-Instituts liegt ein Beschluss des Bundestags zugrunde, nach dem gemeinsame Institute der Helmholtz-Gemeinschaft mit Universitäten in solchen Bundesländern gegründet werden sollen, in denen die Helmholtz-Gemeinschaft bislang nicht vertreten ist. Neben der neuen Einrichtung im Saarland wurden daher Institute in Rheinland-Pfalz (Mainz) und in Thüringen (Jena) gegründet. Sie sollen die enge Kooperation von außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Hochschulen verstetigen. "Die Universitäten sind unsere wichtigsten Partner in Forschung und Ausbildung. Mit den drei neu gegründeten Helmholtz-Instituten gehen wir nun einen Schritt weiter und institutionalisieren diese Partnerschaften, um die Zusammenarbeit nachhaltig auszubauen", sagte Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft.
Das Institut, das als Außenstelle des HZI dauerhaft eingerichtet wird, soll aus drei Abteilungen und drei Nachwuchsgruppen bestehen. Die Wissenschaftler wollen Wirkstoffe aus natürlichen Quellen identifizieren, sie durch Veränderung ihrer chemischen Strukturen für einen pharmazeutischen Einsatz optimieren und den Wirkstofftransport untersuchen. Geleitet wird das HIPS von Professor Rolf Müller; die Professoren Rolf Hartmann und Claus-Michael Lehr übernehmen stellvertretende Leitungsfunktionen.
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