Bayer mit Arbeitnehmervertretern einig über Rahmenbedingungen für Stellenabbau
(dpa-AFX) Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer hat sich mit Arbeitnehmervertretern auf Rahmenbedingungen für den geplanten Abbau von bis zu 1.700 Stellen in Deutschland verständigt. Es sei in einer Gesamtbetriebsvereinbarung festgelegt worden, dass die Stellenstreichungen unter anderem durch normale Fluktuation und Aufhebungsverträge erreicht werden sollen, teilte Bayer am Mittwoch in Leverkusen mit. Der Abbau solle bis Ende 2012 abgeschlossen werden. Bis dahin seien betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen. Konzern-Chef Marijn Dekkers hatte im November ein umfangreiches weltweites Sparprogramm aufgelegt. Dieses sah den Abbau von weltweit 4.500 Stellen bis Ende 2012 vor.
An den Investitionsplanungen für Deutschland will der Konzern unterdessen festhalten. Im laufenden Jahr sollen laut Bayer in Deutschland rund 550 Millionen Euro in Sachanlagen investiert werden. Darüber hinaus sollen etwa 70 Prozent des konzernweiten Forschungs- und Entwicklungsbudgets auf Deutschland.
Wie die "Rheinische Post" berichtet will Bayer in der Gesundheitssparte in Deutschland rund 700 Stellen streichen. Davon stünden 400 in Berlin, Wuppertal und Leverkusen bereits fest, schreibt das Blatt. Im Pflanzenschutz sollen in Deutschland etwa 300 Arbeitsplätze wegfallen. Auch bei den Servicegesellschaften und in der Konzernverwaltung setzte Bayer den Rotstift an, wo zusammen etwa 700 Stellen gestrichen werden sollen.
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