Evotec erhält Forschungsförderung zur Weiterentwicklung ihres H3-Rezeptor-Antagonisten-Programms bis in die Klinik

27.04.2010 - Deutschland

Evotec AG gab bekannt, dass es vom Bundesministerium für Forschung und Entwicklung (BMBF) eine Forschungsförderung von bis zu 1,5 Mio. Euro erhalten wird, um ihr H3-Rezeptor-Antagonisten-Programm in die klinische Entwicklung voranzutreiben.

Evotec hat die H3-Rezeptor-Antagonisten mithilfe ihrer Expertise im Bereich zentrales Nervensystem (ZNS) sowie ihrer weltweit führenden Wirkstoffforschungsplattform identifiziert, optimiert und bis zur präklinischen Entwicklung vorangetrieben. Durch die Fördermittel wird nunmehr die Vorbereitung und Durchführung der klinischen Phase I unterstützt.

Der Histamin-H3-Rezeptor ist ein sehr gefragtes Wirkstoff-Target, weil eine Blockierung dieses Rezeptors im Gehirn nachweislich die kognitiven Fähigkeiten sowie die Wachsamkeit und Aufmerksamkeit erhöhen kann. H3-Rezeptor-Antagonisten bieten daher das Potenzial für wichtige neue Therapeutika zur Behandlung zahlreicher ZNS-Erkrankungen wie z.B. das Fatigue-Syndrom bei Multipler Sklerose.

Dr. Werner Lanthaler, Vorstandsvorsitzender von Evotec, kommentierte: „Wir sind sehr erfreut, dass das Neu²-Konsortium unser H3-Rezeptor-Antagonisten-Programm ausgewählt hat, um die Weiterentwicklung im Rahmen der BioPharma-Initiative des BMBFs zu unterstützen. Durch das Vorantreiben dieser neuartigen Wirkstoffkandidaten von ihrer Identifizierung bis hin zu den ersten klinischen Erprobungen können wir den Wert dieses Programms optimal ausschöpfen.“

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