Embryonale Stammzellen mit tierischem Genmaterial verunreinigt

02-Feb-2005

Alle embryonalen Stammzellen, an denen derzeit geforscht wird, sind nicht zur Behandlung von Menschen geeignet. Das ist das ernüchternde Ergebnis einer US-Studie, die jetzt im Fachmagazin Nature medicine veröffentlicht wurde. Grund ist die falsche "Ernährung" der embryonalen Stammzellen.

"Genau wie Menschen müssen auch Stammzellen mit Nährstoffen versorgt werden. Im Fall der embryonalen Stammzellen werden dafür Mauszellen und Serum von Rinderföten verwendet. Jetzt hat man festgestellt, dass die Stammzellen dadurch mit tierischem Genmaterial verunreinigt und für den Menschen unbrauchbar gemacht wurden", sagt Dr. Eberhard Lampeter, Leiter der Nabelschnurblutbank Vita34.

Dieses Problem besteht bei Nabelschnurblut-Stammzellen nicht. Die Stammzellen werden zur Geburt eines Menschen gewonnen und durch spezielle Einfrierverfahren in einen Kälteschlaf versetzt. Dadurch müssen sie nicht mit Nährstoffen versorgt werden.

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