Stammzellforschung in Münster soll weiter gestärkt werden
Ministerium und Max-Planck-Gesellschaft wollen Brückenschlag zur klinischen Forschung ermöglichen
Land und Max-Planck-Gesellschaft prüfen derzeit eine kurzfristige Erweiterung der räumlichen, apparativen und personellen Kapazitäten in Münster, um die beabsichtigte Weiterentwicklung der Forschung für therapeutische Ziele und für Testsysteme für Medikamentenverträglichkeiten auszubauen. Man diskutiere verschiedene Konzepte, sagte Pinkwart. "Dabei kann das Dortmunder Lead Discovery Center ein mögliches Vorbild sein." In diesem im vergangenen Herbst eröffneten Forschungszentrum der Max-Planck-Gesellschaft sollen Erkenntnisse der Grundlagenforschung der Max-Planck-Gesellschaft aufgegriffen und daraus neuartige Arzneimittel entwickelt werden. Professor Schöler hatte in der letzten Woche mit jüngsten Forschungsergebnissen international für Aufmerksamkeit gesorgt. Ihm war es im Tierversuch gelungen, adulte Zellen mithilfe nur eines einzigen Genfaktors so zu reprogrammieren, dass daraus so genannte pluripotente Zellen gewonnen werden können. Pluripotente Zellen sind so etwas wie flexible Einsatzkräfte und Allrounder, die im Körper Krankheiten heilen helfen.
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