Sächsische Biotechnologie mit überdurchschnittlichem Beschäftigungszuwachs
Biotechnologie-Branche ist verhalten optimistisch für 2009
Diese Zahlen kommentieren die Ergebnisse einer Studie, die biosaxony 2008 für Sachsen anfertigte: Demnach stieg die Anzahl der Beschäftigten in den etwa 65 sächsischen Kern-Biotechnologieunternehmen seit 2006 um 22 Prozent auf ca. 1.800 (ohne Pharma). Insgesamt werden in der Biotechnologie-relevanten Forschung Arbeitsplätze in 5-stelliger Höhe gezählt. Mehr als 30 universitäre und nichtuniversitäre Forschungseinrichtungen mit dem Fokus Life Science sind mittlerweile in Sachsen angesiedelt.
Die erfolgreichen Entwicklungen werden getragen von Unternehmen wie der Görlitzer Partec GmbH: „Wir befinden uns in einer Phase sehr starken Unternehmenswachstums und konnten allein im vergangenen Geschäftsjahr über 70 Prozent Umsatzsteigerung generieren,“ sagt Roland Göhde, Geschäftsführer der Partec GmbH. „Wir werden weiter investieren – bis 2011 etwa 4 Mio. Euro und so bis zu 20 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen.“ Bislang beschäftigt das Unternehmen in Görlitz 75 Mitarbeiter.
„Auch in Sachsen zeigt die Biotechnologie deutlich die Effekte einer nicht-zyklischen Industrie“, sagt Dr. Martin Pfister, Leiter der Sächsischen Koordinierungsstelle für Biotechnologie, biosaxony. „Es ist nicht nur eine innovative, sondern auch unbestritten eine zukunftsfähige Branche. Sie ist nicht von kurzfristigen Nachfrageproblemen betroffen und agiert im Wachstumsmarkt Gesundheitswirtschaft“, ergänzt Dr. Pfister.
Der Biotech-Standort Sachsen wächst nachhaltig und ist auf einem guten Weg: biosaxony ist unter den fünf führenden Biotechnologieregionen 2008. Dies analysierte das Magazin Going Public, Sonderausgabe „Biotechnologie“.
„Der Freistaat braucht eine starke Biotechnologie. In dieser wichtigen Branche werden innovative Produkte und Lösungen entwickelt, die überregional Absatz finden und zum großen Teil weltweit exportiert werden. Genau das ist der Schlüssel für eine nachhaltig positive Entwicklung des Arbeitsmarktes - und damit gerade in Zeiten der globalen Finanzkrise ein entscheidender Weg für die erfolgreiche Zukunft eines Standortes wie Sachsen,“ erklärt Roland Göhde.
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