BASF und Monsanto vereinbaren gemeinsame Entwicklung von Formulierungstechnologien mit Dicamba-Herbizid

22.01.2009 - Deutschland

Die BASF SE hat ein Lizenzabkommen mit Monsanto Company geschlossen. Das Ziel ist eine schnellere Entwicklung der nächsten Generation von Dicamba-Produkten zur Unkrautbekämpfung. Die Vereinbarung sieht vor, dass beide Unternehmen bei der Entwicklung und Vermarktung innovativer Formulierungen für Dicamba zum Einsatz in herbizidtoleranten Anbausystemen zusammenarbeiten. Weitere Einzelheiten der Vereinbarung wurden nicht bekannt gegeben.

Dank moderner Züchtungsmethoden und mithilfe von Pflanzenbiotechnologie entwickeln Forscher heute erfolgreich herbizidtolerante Nutzpflanzen, die eine gezielte Kontrolle von Unkräutern ermöglichen. Landwirte können so Unkräuter effizienter als bisher bekämpfen und dadurch Zeit, Kosten und Kraftstoff sparen. Saatgut, das sowohl gegen das Herbizid Roundup® als auch gegen Dicamba resistent ist, repräsentiert die nächste Generation von Herbizid-resistenten Sorten, die dem Landwirt deutliche Ertragsvorteile verschaffen. Verbesserte Dicambaformulierungen werden derzeit für diese herbizidresistenten Sorten entwickelt .

„Wir freuen uns, dass wir aktiv zur Entwicklung von Formulierungstechnologien für dieses Anbausystem der nächsten Generation beitragen“, sagt Alyson Emanuel, Director, Global Strategic Marketing Herbicides im BASF-Unternehmensbereich Crop Protection.

„Wirksame Unkrautbekämpfung ist entscheidend, um Ernteerträge zu steigern und damit der weltweit wachsenden Nachfrage nach Nahrungsmitteln, Futtermitteln und Energie zu begegnen“, sagt Sean Gardner, Global Chemistry Lead von Monsanto. „Die Kombination dieser neuen Form der Herbizidresistenz mit Roundup Ready® bietet Landwirten die Möglichkeit, Roundup, Dicamba oder eine Kombination beider Herbizide als Werkzeuge in der Unkrautbekämpfung zu nutzen.“

Monsanto entwickelt zur Zeit Dicamba-resistentes Sojabohnen- und Baumwollsaatgut, das dann mit den bereits vorhandenen Roundup-Ready Produkten verwendet wird. Mit den neuen Sorten können Landwirte breitblättrige Unkräuter wirksam bekämpfen und ihre Ernteerträge steigern.

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