AstraZeneca will Kooperation mit Abraxis bei Krebsmittel Abraxane beenden
(dpa-AFX) Die Vermarktungspartnerschaft zwischen dem britischen Pharmakonzern AstraZeneca und dem US-Biotech-Unternehmen Abraxis um das Brustkrebsmittel Abraxane steht bereits nach zwei Jahren vor dem Ende. Die Kooperation solle mit der Zahlung einer Gebühr von 268 Millionen US-Dollar an AstraZeneca zum 31. März 2009 abgeschlossen werden, sofern der Abraxis-Verwaltungsrat im Januar zustimme, teilten die Briten am Dienstag in London mit. Sollte dies nicht der Fall sein, steige die Vermarktungsprovision an AstraZeneca von 22 auf 50 Prozent.
Der britische Konzern hatte sich im April 2006 für 200 Millionen Dollar die Vermarktungsrechte für Abraxane in den USA gesichert, da er in dem Medikament nach eigenen Angaben ein hohes Umsatzpotenzial sah. Im Geschäftsjahr 2007 setzte AstraZeneca mit Abraxane allerdings nur 62 Millionen Dollar um. Abraxis verbuchte im Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von rund 334 Millionen Dollar bei einem Nettoverlust von rund 42 Millionen Dollar.
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