Grünes Licht für umstrittene Stammzellenforschung in Michigan
(dpa) Die Forschung mit embryonalen Stammzellen ist im US-Staat Michigan nach einer Volksabstimmung leichter geworden. Die Wähler sprachen sich für eine Lockerung strikter Auflagen aus. Erstmals dürfen jetzt Embryonen aus Fortpflanzungskliniken in Michigan bei der Stammzellenforschung benutzt werden. Dabei geht es um Embryonen, die von Paaren verworfen und somit in den Sondermüll wandern würden. Bisher mussten sich die Wissenschaftler mit wenigen, bereits existierenden Stammzellen aus anderen US-Staaten begnügen.
In den USA ist die Forschung mit embryonalen Stammzellen generell erlaubt, wird aber nur unter bestimmten Auflagen vom Staat finanziert: Washington fördert die Arbeiten nur, wenn die embryonalen Zellen von Stammzelllinien stammen, die vor dem Stichtag 9. August 2001 existierten.
Die Wähler in Kalifornien hatten 2004 dafür votiert, dass der Staat die Forschung an embryonalen Stammzellen mit insgesamt drei Milliarden US-Dollar fördert. Die Gelder sollen wissenschaftlichen Instituten über zehn Jahre hinweg zufließen. Damals hatten sich zahlreiche Nobelpreisträger, Gouverneur Arnold Schwarzenegger und der an Parkinson erkrankte Schauspieler Michael J. Fox für das Referendum stark gemacht.
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