Generikafirma Actavis könnte für 6 Milliarden Euro verkauft werden
(dpa-AFX) Die mehrheitlich zu der Private-Equity-Firma Novator gehörende Generikafirma Actavis könnte nach einem Pressebericht für 6 Milliarden Euro oder mehr verkauft werden. Ein Novator-Sprecher habe bestätigt, dass Actavis vor Monaten Merrill Lynch mit der Prüfung verschiedener Optionen beauftragt habe, schrieb das "Wall Street Journal". Dies könnte eine Fusion, ein Börsen-Listing, eine Übernahme und auch ein Verkauf sein. Actavis gehört zu 80 Prozent Novator, dem Investment-Vehikel des isländischen Investors Thor Bjorgolfsson. Ein möglicher Deal werde nicht vor 2009 über die Bühne gehen, zitiert das Blatt den Novator-Sprecher.
Im August hatten Analysten der WestLB bereits eine mögliche Fusion von Actavis mit dem Generikahersteller STADA ins Spiel gebracht. Actavis ist mit etwa 1,5 Milliarden Euro Umsatz so groß wie STADA. Actavis und STADA würden sich nach Einschätzung aus Branchenkreisen auch auf regionaler Ebene gut ergänzen. Actavis ist stark vertreten in den USA, Nordeuropa, der Türkei und Asien. STADA ist durch die Übernahme der russischen Makiz-Gruppe und der serbischen Hemofarm in Osteuropa gut aufgestellt.
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