Belgische Pharmagruppe UCB will 2.000 Stellen weltweit streichen
(dpa-AFX) Der belgische Arzneimittelhersteller UCB Group hat vor dem Hintergrund von Patentabläufen und nach der jüngsten Enttäuschung in der Produktzulassung Stellenstreichungen angekündigt. Im Rahmen des Programms "Shape" würden weltweit 17 Prozent oder 2.000 Stellen abgebaut, teilte die UCB Group mit. Der Arzneimittelhersteller, der 2006 SCHWARZ PHARMA für rund 4,4 Milliarden Euro übernommen hatte, will sich nach eigenen Angaben in Zukunft stärker auf Erkrankungen des Zentralen Nervensystems wie auf Immunologie fokussieren.
Durch den Abbau soll in den nächsten drei Jahren 300 Millionen Euro eingespart werden. Ende Juli hatte sich die US-Gesundheitsbehörde FDA gegen eine Zulassung von Vimpat (Lacosamide) zur Behandlung von neuropathischen Schmerzen bei Zuckerkranken ausgesprochen. UCB-Aktien waren daraufhin um mehr als 14 Prozent eingebrochen. Ende März nahm die Gesellschaft das Parkinson-Pflaster Neupro in den USA vom Markt.
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