Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie eröffnet Vertretung in Brüssel
Stärkere Unterstützung für pharmazeutische Unternehmen auf Europaebene
Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) verstärkt seine europapolitische Arbeit. Aufgabe des neuen Brüsseler BPI-Büros wird, so BPI-Vorstandvorsitzender Dr. Bernd Wegener, die umfassende europäische Interessenvertretung der deutschen standortorientierten Pharmaunternehmen bei den europäischen Institutionen sein. Damit ist der BPI der erste deutsche Pharmaverband mit eigenem Büro in Brüssel. Neben der eigenen Vertretung in Brüssel, engagiert sich der BPI seit Jahren als Gründungsmitglied in der EFPIA, einem europäischen Pharmaverband. Geleitet wird das Brüsseler BPI-Büro von RA Dr. Alexander Natz, der zuvor bei der Anwaltskanzlei Sträter, Bonn, tätig war.
Wegener erklärte die stärkere Präsenz des BPI in Brüssel mit den zunehmenden aus Brüssel kommenden rechtlichen Vorgaben für den Pharmamarkt. Ein Blick in das deutsche Arzneimittelgesetz zeige, so Wegener, dass rund 90 Prozent der Regelungen auf Vorgaben der EU zurückgehen, die umgesetzt werden müssten. "Die Spielregeln im nationalen Markt werden auf europäischer Ebene gesetzt - wenn diese Spielregeln neu definiert werden, muss dieser Prozess vor Ort, d. h. in Brüssel frühzeitig begleitet werden", sagte der BPI-Vorstandvorsitzende.
Allein im Jahr 2006 betrafen 482 Richtlinien, Verordnungen und Entscheidungen der EU-Kommission den europäischen Binnenmarkt und beeinflussen somit direkt die unternehmerischen Entscheidungen der Pharmaindustrie. Im gleichen Jahr wurden 107 neue Guidelines und Dokumente der EU-Behörde für Arzneimittel-Zulassung (EMEA) durch die Ausschüsse angenommen. Insgesamt sind damit 507 Guidelines und Dokumente für Pharmafirmen erlassen oder in Bearbeitung.
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