Erhöhte Nachfrage nach Schutz gegen Gebärmutterhalskrebs
Mädchen und Frauen erhalten 70.000 HPV-Impfstoffe pro Monat in Apotheken
Immer mehr Mädchen und Frauen werden auf ärztliche Anordnung gegen Gebärmutterhalskrebs geimpft. Mit 70.500 Packungen verdoppelte sich im Oktober 2007 die Menge an HPV-Impfstoffen gegenüber September 2007, die junge Patientinnen auf Rezept in den Apotheken erhielten. Das berechnete das Deutsche Arzneiprüfungsinstitut (DAPI), eine Forschungseinrichtung der deutschen Apothekerschaft in Eschborn. Insgesamt haben die Apotheken von Januar bis Oktober 2007 fast 190.000 Impfstoffpackungen gegen HPV (Humane Papilloma-Viren) für junge Patientinnen abgegeben. Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen in den ersten zehn Monaten des Jahres 2007 betrugen dafür rund 80 Mio. Euro.
Die Auswertung des DAPI bestätigt die monatlich von der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände bekannt gegebenen Zahlen zu den Arzneimittelausgaben. Demnach belastet der im Jahr 2007 politisch gewünschte Mehrverbrauch von Impfstoffen die Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenkassen erheblich: Die Ausgaben für Arzneimittel und Impfstoffe waren von Januar bis Oktober 2007 um 8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen; davon machten die Impfstoffe rund zwei Prozentpunkte aus. Außer den HPV- gehören vor allem die FSME-Impfungen (gegen virale Hirnhautentzündung; durch Zecken übertragen) dazu.
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