Veregen (Polyphenon E-Salbe) kommt als zweites Medikament der MediGene AG auf den Markt

Erstes selbst entwickeltes Medikament eines deutschen Biotech-Unternehmens auf dem Markt

18.12.2007

Die MediGene AG gab bekannt, dass die Markteinführung der Polyphenon® E-Salbe zur Behandlung von Genitalwarzen unter dem Namen Veregen(TM) (sinecatechins) Ointment, 15%, in den USA beginnt. Nach dem Krebsmedikament Eligard® ist Veregen(TM) das zweite Medikament der MediGene AG auf dem Markt. In den USA wird Veregen(TM) durch MediGenes Partner Bradley Pharmaceuticals, Inc. vermarktet. In Europa befindet sich das Produkt im Zulassungsprozess und soll von MediGene selbst auf den Markt gebracht werden.

Dr. Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender der MediGene AG, kommentiert: "Wir sind stolz, dass mit Veregen(TM) erstmals eine Eigenentwicklung der MediGene AG auf den Markt kommt. Von der Präklinik bis zur Markteinführung haben wir fast zehn Jahre an diesem Erfolg gearbeitet und dabei zahlreiche Hürden in der Entwicklung, Zulassung und Herstellung genommen. Das nun erhältliche Veregen(TM) behandelt eine der am schnellsten zunehmenden Geschlechtskrankheiten der Welt und wird für viele Patienten eine erhebliche Erleichterung darstellen."

Veregen(TM) enthält ein Konzentrat von Katechinen definierter Zusammensetzung, das aus grünem Tee gewonnen wird. MediGene hatte die Basisrechte an dem Wirkstoff von Veregen(TM) 1999 von der kanadischen Firma Epitome Pharmaceuticals, Inc. erworben und anschließend alleinverantwortlich die präklinische und klinische Entwicklung sowie den Zulassungsprozess des Produkts erfolgreich durchgeführt. Darüber hinaus wurde der Patentschutz durch eigene Erfindungen weiter ausgebaut. Das Katechin-Konzentrat wird von der japanischen Firma Mitsui Norin Co., Ltd. hergestellt. Der bisherige Entwicklungsname des Medikaments war Polyphenon® E-Salbe, die amerikanische Zulassung wurde auf den Namen Veregen(TM) ausgestellt. In Europa wurde die Zulassung des Medikaments im Rahmen des dezentralisierten Verfahrens bisher in drei Ländern beantragt.

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