KIT ist gegründet: Erster Schritt auf dem Weg zum vollständigen Zusammenschluss
Die Universität und das Forschungszentrum Karlsruhe haben den Gründungsvertrag zum Karlsruher Institut für Technologie (KIT) unterzeichnet. Dies ist der erste Meilenstein auf dem Weg zum vollständigen Zusammenschluss, den beide Partner anstreben. Bereits zum 1. Januar verschränken die Partner ihre Leitungsgremien und richten interdisziplinäre KITZentren und KIT-Stabsstellen ein. Sie nutzen wechselseitig die Infrastrukturen, einschließlich der Geräte der Großforschung, und verfolgen eine gemeinsame Berufungspolitik.
"Mit KIT haben zwei gleichwertige Partner eine großartige Zukunftsperspektive geschaffen. Beide Einrichtungen betreiben exzellente Wissenschaft und haben einen hervorragenden Ruf. Aber erst mit KIT erreichen wir die kritische Masse, um einen ebenbürtigen Rang unter den internationalen Spitzeneinrichtungen einzunehmen", so der Rektor der Universität Karlsruhe, Professor Horst Hippler. Was vor gut einem Jahr als Zukunftskonzept in der Exzellenzinitiative begann, wurde nun mit den Unterschriften der Partner besiegelt.
"Mit der Gründung von KIT übernehmen wir eine zentrale Pionierrolle in der Forschungs- und Bildungslandschaft Deutschlands, vielleicht sogar Europas", bekräftigt Professor Eberhard Umbach, Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Karlsruhe. "Wenn alles wie geplant gelingt", so Umbach, "werden wir mit KIT eine Institution schaffen, die die Vorteile einer forschungsstarken Universität mit den Vorteilen eines multithematischen Großforschungszentrums verknüpft."
Der Gründungsvertrag regelt den Prozess des Zusammenwachsens der Partner bis zum erklärten Ziel: dem Zusammenschluss. Das Zusammengehen einer Universität und eines Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft geht über die bisher praktizierten Wissenschaftskooperationen weit hinaus. "Wenn es dem deutschen Wissenschaftssystem gelingen will, im internationalen Wettbewerb zu bestehen, müssen wir völlig neue Wege der Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen und Universitäten stärken", so Bundesforschungsministerin Annette Schavan. KIT könne in diesem Zusammenhang Modell sein für andere deutsche Wissenschaftsstandorte.
Schon am 1. Januar 2008 gehen die Universität, der Campus Süd, und das Forschungszentrum, der Campus Nord, einen Riesenschritt aufeinander zu - zugunsten der Mehrwerte von KIT für Forschung, Lehre und Innovation. Zentrale Neuerungen sind: Forschungszentrum und Universität verschränken ihre Gremien Die Partner richten gemeinsame Lenkungs- und Entscheidungsgremien ein. Ziel sind kurze Entscheidungswege und schnelles, konsequentes Handeln.
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