Merck trifft Vereinbarung mit ImClone und Bristol-Myers Squibb über Erbitux in Japan
Gemeinsame Entwicklung und Vermarktung von Erbitux zur Behandlung des metastasierenden Kolorektalkarzinoms bei Zulassung durch die Gesundheitsbehörde
Merck und Bristol-Myers Squibb werden ihren jeweiligen Außendienst in Japan nutzen, und die drei Unternehmen werden die Entwicklungs- und Vertriebskosten sowie die infolge der Vereinbarung erzielten Erträge teilen. Merck Serono Japan wird das Produkt vertreiben und die Umsätze für die Kooperation verbuchen.
Im Rahmen des Abkommens wird Merck 50% der Gewinne oder Verluste von den Produktumsätzen in Japan erhalten. Imclone Systems und Bristol-Myers Squibb werden je 25% der Gewinne oder Verluste der Erbitux-Umsätze in Japan bekommen. Imclone Systems wird zusätzlich von Merck 4,75% der gesamten Nettoumsätze von Erbitux in Japan an Lizenzgebühren erhalten.
Merck, ImClone Systems und Bristol-Myers Squibb beantragten in diesem Jahr die Zulassung von Erbitux zur Behandlung von Patienten mit mCRC bei der Japanese Pharmaceuticals and Medical Devices Agency (PMDA). Die Einreichung in Japan ist das Ergebnis einer Entwicklungskooperation zwischen den drei Unternehmen und basierte auf Ergebnissen von Studien, die in Europa, Nordamerika und Japan durchgeführt wurden. Erbitux ist laut Unternehmen der erste den epidermalen Wachstumsfaktorrezeptor (EGFR) hemmende monoklonale Antikörper, für den in Japan ein Zulassungsantrag eingereicht wird.
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Themenwelt Antikörper
Antikörper sind spezialisierte Moleküle unseres Immunsystems, die gezielt Krankheitserreger oder körperfremde Substanzen erkennen und neutralisieren können. Die Antikörperforschung in Biotech und Pharma hat dieses natürliche Abwehrpotenzial erkannt und arbeitet intensiv daran, es therapeutisch nutzbar zu machen. Von monoklonalen Antikörpern, die gegen Krebs oder Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden, bis hin zu Antikörper-Drug-Konjugaten, die Medikamente gezielt zu Krankheitszellen transportieren – die Möglichkeiten sind enorm.
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