Bundesforschungsministerium stärkt die Grüne Biotechnologie
Entschlüsselung des Gersten-Genoms unter deutscher Leitung gestartet
Unter Leitung von Wissenschaftlern aus Gatersleben in Sachsen-Anhalt sind jetzt in einem internationalen Konsortium die Forschungsarbeiten zur Entschlüsselung des Gersten-Genoms gestartet worden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt diese Initiative mit rund 6 Millionen Euro. Die Ergebnisse sollen anschließend mittels konventioneller und moderner Züchtungsmethoden ("smart breeding": Präzisionszüchtung) zu ertragreicheren Gerstensorten führen. Diese sog. Hochleistungssorten von Gerste könnten der Landwirtschaft eine höhere Ertragssicherheit, -qualität und -quantität bieten.
Mit der Initiative zur Entschlüsselung des Gerstengenoms übernimmt Deutschland zum ersten Mal eine Koordinierungsfunktion bei der Sequenzierung eines Kulturpflanzengenoms. Die Koordination liegt beim Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) in Gatersleben. Weitere Forschungsinstitute aus München, Jena und Quedlinburg sind an diesem vom BMBF geförderten Projekt beteiligt. Mit den Forschungsarbeiten werden die Voraussetzungen geschaffen, um die genetischen Grundlagen pflanzlicher Leistungsmerkmale systematisch zu erforschen. Die Entschlüsselung des Gerstengenoms ermöglicht eine verbesserte Nutzung der in der Natur vorhandenen genetischen Vielfalt bei Gerste für die weitere, züchterische Verbesserung.
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