MediGene beginnt zweite klinische Studie für Krebsmedikament G207
13. Dezember, 2001. Die MediGene AG gab heute den Beginn einer nicht placebo-kontrollierten klinischen Studie der kombinierten Phase 1b/2 für das Krebsmedikament G207 bekannt. An der Studie werden Patienten mit bösartigen Gehirntumoren teilnehmen. G207 ist ein gentechnisch modifiziertes Herpes Simplex Virus (HSV). Seine einzigartigen onkolytischen (tumor-zerstörenden) Eigenschaften ermöglichen die Anwendung direkt im Gehirn an der Tumorlokalisation, wo es sich selektiv in den Tumorzellen vermehrt und diese zerstört, ohne dass das umgebende gesunde Gewebe geschädigt wird.
Die kombinierte Phase 1b/2 Studie soll zunächst (in der 1b Phase) Sicherheit und Verträglichkeit von verschiedenen Dosen von G207 untersuchen. In der Phase 2 wir darüber hinaus die Überlebensrate der Patienten nach 6 Monaten evaluiert. Insgesamt sollen bis zu 65 Patienten mit rezidivierten (wiederauftretenden) bösartigen Gehirntumoren in die klinische Studie eingeschlossen werden, die an sechs Kliniken in den USA stattfinden wird. In der Studie soll G207 direkt in das Tumorbett verabreicht werden.
Der Neurochirurg Dr. James Markert von der Universitätsklinik von Alabama in Birmingham wird den ersten Teil der Studie leiten. Dr. Markert hatte auch an der erfolgreichen ersten klinischen Studie an den Universitätskliniken in Birmingham und Georgetown teilgenommen. In dieser ersten Studie waren 21 Patienten mit Rezidiven von Gehirntumoren mit vielversprechenden Ergebnissen bezüglich der Verträglichkeit behandelt worden. Bei keiner Dosis war eine unerwünschte Nebenwirkung aufgetreten.
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