Ascenion vermittelt Lizenzvereinbarung zwischen Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung und Sartorius

Neues Zellkultur-System für die kontinuierliche Produktion von Proteinen

21.06.2007

Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) hat mit der Göttinger Sartorius Biotech GmbH einen Lizenzvertrag für die kommerzielle Nutzung der vom HZI entwickelten und patentierten Hydrozyklon-Technologie abgeschlossen. Die Vereinbarung wurde von der Ascenion GmbH, die das HZI in den Bereichen Patentschutz und Kommerzialisierung unterstützt, angebahnt und verhandelt.

Mit dem Vertrag sichert sich die Sartorius Biotechnologie das exklusive Recht zur Entwicklung, Produktion und zum Vertrieb von Produkten, bei denen diese Technologie zum Einsatz kommt. Über die finanzielle Ausgestaltung des Vertrags haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

"Die Hydrozyklon-Technologie ist ein effizientes und robustes System zur Abtrennung von Stoffwechselprodukten aus klassischen und Einweg-Bioreaktoren," kommentiert Dr. Christian Stein, Geschäftsführer der Ascenion GmbH. "Das System verringert den apparativen Aufwand, vereinfacht das Handling und reduziert die Verweilzeit der Zellen und ist damit ideal für die Entwicklung und effiziente Produktion biopharmazeutischer Proteine geeignet. Wir freuen uns, dass diese ebenso geniale wie praktikable Technologie durch die Vereinbarung mit Sartorius jetzt auch kommerziell erhältlich ist und das HZI vom wirtschaftlichen Erfolg seiner Erfindung profitieren wird."

Die Zellseparation im Hydrozyklon beruht im Wesentlichen auf der Wirkung von Zentrifugalkräften. Im trichterförmigen Reaktorgefäß bildet sich durch kontinuierlich tangential einströmendes Nährmedium ein stabiler Wirbel, wodurch die Zellen nach unten und das Zellkulturmedium mit den gewünschten Stoffwechselprodukten nach oben abgeführt werden. Als Folge dieses Prinzips ergeben sich für den Anwender hohe Zelldichten und hohe volumetrische Produktionsraten. Damit ermöglicht der Hydrozyklon erstmals einen kontinuierlichen Betrieb von Zellkulturprozessen auch in großen Volumina bis hin zum Produktionsmaßstab.

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