4SC AG: 60 Patienten in klinischer Phase IIa-Studie zur Behandlung von Rheumatoider Arthritis

30.04.2007

Die 4SC AG berichtet über den planmäßigen Verlauf der klinischen Phase IIa-Studie für seinen Medikamentenkandidaten SC12267 zur Behandlung von Rheumatoider Arthritis.

Aktuell sind 60 Patienten, die an aktiver Rheumatoider Arthritis erkrankt sind, in die Studie eingebunden. Damit konnten bereits 50 Prozent der für die Studie vorgesehenen 120 Patienten rekrutiert werden. Die im Dezember 2006 gestartete Studie wird an insgesamt 13 Zentren in Deutschland, Polen und Serbien durchgeführt.

In der dreiarmigen und Placebo-kontrollierten Studie werden den Patienten zwei Dosierungen von SC12267 für drei Monate täglich oral verabreicht und auf Verträglichkeit sowie klinische Wirksamkeit hin überprüft. Die Wirksamkeit wird dabei mittels international etablierter Scores wie DAS28, ACR20, ACR50 und ACR70 bestimmt und ausgewertet. Der Bericht der Studienergebnisse wird laut der aktuellen Planung für das vierte Quartals 2007 erwartet. Danach soll für SC12267 eine Lizenzpartnerschaft mit einem Pharmaunternehmen eingegangen werden, welches die weitere Entwicklung vorantreibt.

SC12267 ist ein niedermolekulares Wirkstoffmolekül aus der Klasse der DMARDs für die Therapie von Autoimmunerkrankungen wie z. B. Rheumatoider Arthritis oder Multipler Sklerose. Die Substanz wirkt als hochselektiver Inhibitor der Biosynthese von Pyrimidinen und hemmt auf diesem Weg die Vermehrung schnell proliferierender Zellen, insbesondere der für die Immunantwort wichtigen Lymphozyten. Der Medikamentenkandidat stammt aus der eigenen Forschungspipeline der 4SC AG.

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