RUB-Dermatologie testet neue Therapien gegen Schuppenflechte
Zwei Studien vergleichen Wirksamkeit von Medikamenten
Die RUB-Klinik für Dermatologie im St. Josef Hospital (Direktor: Prof. Dr. Peter Altmeyer) testet in zwei Studien mehrere neue Präparate gegen Schuppenflechte. Meistens sind von der Schuppenflechte Ellenbogen, Knie, Kopf und Steißbeinregion betroffen, der Ausschlag kann aber am ganzen Körper auftreten. Auslösende Faktoren sind zum Beispiel Infektionen, Schwangerschaft, Alkohol und besonders Stress. Die Schuppenflechte ist nicht ansteckend, wirkt aber wegen ihrer Sichtbarkeit abschreckend und kann im schlimmsten Fall zur sozialen Isolation führen.
"Die Schuppenflechte wird vererbt", erklärt Dr. Nick Othlinghaus. "Eine Heilung ist heute noch nicht möglich, weil es noch nicht gelungen ist, den entsprechenden Gendefekt zu beheben." Medikamente können aber über längere Zeit die Symptome teilweise oder ganz verhindern. Beide in den Studien getestete Medikamente unterdrücken die Immunantwort. In einer Studie wird ein neuer, dem Cyclosporin ähnlicher Wirkstoff getestet, der bei gleicher Wirksamkeit weniger Nebenwirkungen verursachen soll. In der zweiten Studie wird die Wirksamkeit zweier Medikamente, MTX und Remicade, miteinander verglichen. Beide Studie erstrecken sich über einen Zeitraum von 24 Wochen. In der ersten Studie (Cyclosporin) wird ein Medikament in Tablettenform getestet, in der zweiten eine Infusionstherapie.
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