BASF und Monsanto starten Zusammenarbeit bei Forschung, Entwicklung und Vermarktung in der Pflanzenbiotechnologie
Ziel der Zusammenarbeit ist die Entwicklung von Nutzpflanzen mit höherem Ertrag sowie verbesserter Widerstandsfähigkeit gegenüber ungünstigen Umwelteinflüssen wie Trockenheit
BASF und Monsanto Company haben eine langfristige Zusammenarbeit bei Forschung und Entwicklung (F&E) sowie Vermarktung in der Pflanzenbiotechnologie bekannt gegeben. Der Fokus liegt auf der Entwicklung von ertragreicheren Nutzpflanzen und solchen Nutzpflanzen, die gegenüber ungünstigen Umwelteinflüssen wie Trockenheit widerstandsfähiger sind. Die Zusammenarbeit ist ab sofort wirksam.
Über die Laufzeit der Kooperation planen die beiden Unternehmen zusammen ein Budget von bis zu 1,2 Mrd. EUR (1,5 Mrd. US-Dollar) in eine gemeinsame Entwicklungs-Pipeline von landwirtschaftlich nutzbaren Pflanzeneigenschaften zu investieren. Damit sollen ertragreichere und stresstolerantere Nutzpflanzen entwickelt werden. Die Vereinbarung betrifft die weltweit wichtigsten Nutzpflanzen: Mais, Soja, Baumwolle und Raps.
Die gemeinsame Pipeline umfasst alle bestehenden und geplanten Programme beider Unternehmen für höheren Ertrag und Stresstoleranz. Sie besteht aus Projekten, die in den jeweiligen Pflanzenbiotechnologie-Forschungen der beiden Unternehmen entwickelt wurden. Die Unternehmen wollen die ersten Produkte aus dieser Zusammenarbeit in der ersten Hälfte des nächsten Jahrzehnts am Markt einführen.
Die Unternehmen schaffen und betreiben eine gemeinsame Forschungsplattform, deren Fokus auf der Entwicklung ertragreicherer Nutzpflanzen sowie solcher Nutzpflanzen liegt, die auch unter ungünstigen Umwelteinflüssen wie Trockenheit einen stabilen Ertrag einbringen. Jedes Unternehmen arbeitet darüber hinaus unabhängig voneinander weiterhin an der Entdeckung weiterer Pflanzeneigenschaften. Jedes Unternehmen benennt mögliche Gene aus den verschiedenen Programmen, von denen die vielversprechendsten beschleunigt gemeinsam weiterentwickelt und von Monsanto vermarktet werden sollen. Beide Unternehmen erwarten, gemeinsam mehr Forschungsprojekte realisieren zu können, als es ihnen jeweils allein möglich gewesen wäre. Zudem beschleunigen sie die Entwicklung neuer Produkte und bringen mehr innovative Pflanzeneigenschaften in kürzerer Zeit auf den Markt. Die gemeinsamen Projekte werden von der Entwicklung bis zur Vermarktung im Verhältnis 50 : 50 finanziert. Die Produkte aus der gemeinsamen Entwicklung werden von Monsanto vermarktet. Die Unternehmen werden die Erträge aus den vermarkteten Produkten teilen: Monsanto erhält 60 Prozent und BASF 40 Prozent der Nettoerträge. Pflanzenbiotechnologieunternehmen der BASF.
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