DFG setzt Exzellenzakademie Medizintechnik fort
Die EAMT ist in zwei Phasen strukturiert. Im Rahmen der Akademie sollen die Teilnehmer durch den persönlichen Kontakt zu ausgewiesenen Experten aus Wissenschaft und Industrie Verbindungen zu Forschungsnetzwerken und Referenzeinrichtungen der Medizintechnik im In- und Ausland aufbauen können. Schließlich soll die Förderung zu mehr Eigenverantwortlichkeit und Unabhängigkeit von herkömmlichen Hochschulstrukturen führen. In einer zweiten Phase der EAMT besteht daher die Möglichkeit eines ersten eigenen Antrages bei der DFG. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können sich im Wettbewerb um die Finanzierung eines Forschungsprojekts bewerben und damit beispielsweise die Finanzierung einer Personalstelle beantragen, auch in Verbindung mit einem Forschungsaufenthalt an einer auswärtigen Forschungseinrichtung. Damit trägt die DFG dem Umstand Rechnung, dass die enge Verflechtung von Natur- und Ingenieurwissenschaften mit den Biowissenschaften den Aufbau leistungsfähiger fächerübergreifender Strukturen in Forschung und Lehre ebenso erfordert wie eine noch gezieltere Förderung. Eine erste Veranstaltung dieser Art fand im Februar 2006 zum Thema "Multimodale Bildgebung in der Medizin" in München statt. Auch in Zukunft will die DFG Exzellenzakademien im Bereich Medizintechnik zu jeweils wechselnden Rahmenthemen ausschreiben.
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