SIRS-Lab schließt erfolgreich Meilenstein zur Entwicklung von Sepsis-Früherkennungstests ab
Neue Sepsis-Signatur im BioChancePLUS-Programm identifiziert
Die Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Jena ermöglichte SIRS-Lab den Zugang zu einer Biobank mit klinischen Proben hunderter Sepsispatienten, welche zur Testung neuer Biomarker-Kandidaten unentbehrlich sind. "So wurden zum ersten Mal robuste und spezifische Genexpressionssignaturen für Sepsis identifiziert und damit die Basis für ein vertieftes Verständnis der molekularen Wechselwirkungen dieser komplexen Erkrankung gelegt," erklärt Prof. Konrad Reinhart, Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie des Jenaer Uniklinikums.
Die aus mehr als 2.000 Transkriptomanalysen abgeleiteten Klassifikatoren erlaubten laut Unternehmen in einer Pilotstudie an 650 Patientenverläufen die sichere Unterscheidung zwischen infektiösen und nicht-infektiösen Ursachen eines Multiorganversagens. "Dieses Wissen ist entscheidend für eine schnellere und präzisere, d.h. auf die individuellen Anforderungen des Patienten abgestimmte, Diagnose der Sepsis," so Dr. Stefan Rußwurm, Geschäftsführer der SIRS-Lab GmbH.
In den nächsten Monaten will SIRS-Lab diese neuen Klassifikatoren zu CE-geprüften Schnelltests auf Basis etablierter Biochip- und qPCR-Plattformen weiterentwickeln und diese Assays anhand tausender Blutproben validieren.
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