Translationszentrum für Regenerative Medizin in Leipzig

17.11.2006

Rund 15 Millionen Euro stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung für den Aufbau eines Translationszentrums für regenerative Medizin (TRM) in Leipzig zur Verfügung. Hinzu kommen rund fünf Millionen Euro als Beitrag Sachsens.

"Die außergewöhnlich hohe Fördersumme ist Anerkennung für die herausragenden Leistungen unserer Wissenschaftler auf dem Gebiet der regenerativen Medizin und eröffnet neue Dimensionen für den Aufbau eines Exzellenzentrums der Lebenswissenschaften an der Universität Leipzig und in den kooperierenden Forschungseinrichtungen.", erklärt der Rektor der Universität Leipzig, Prof. Dr. Franz Häuser.

Prof. Dr. Frank Emmrich, Direktor des Instituts für Immunologie und Transfusionsmedizin an der Universität Leipzig und Direktor des Fraunhofer-Instituts für Zelltherapie und Immunologie Leipzig, freut sich über "den Erfolg des zukunftsfähigen Konzeptes, das von internationalen Gutachtern bestätigt wurde."

Die Leipziger Wissenschaftler arbeiten in vier Bereichen der regenerativen Medizin:

1. Tissue Engineering, Interfaces und Material Sciences. Hierbei geht es um die Entwicklung von in vitro Gewebekultur-Systemen, Bioreaktoren und neuen Material- und Oberflächenkonzepten.

2. Cell Therapies for Repair and Replacement. Untersucht werden hier Stammzellen unterschiedlicher Herkunft in Bezug auf ihre Einsatzmöglichkeiten für medizinische Therapien.

3. Regulatory Molecules and Delivery Systems. Hier erforschen die Wissenschaftler Mechanismen der körpereigenen Regenerationsstrategien, um diese für neue Therapien nutzen zu können.

4. Imaging, Modelling and Monitoring. Das ist die mathematische Modellierung zellbiologischer Prozesse, zur Kontrolle und Quantifizierung regenerativer Prozesse, einschließlich ihrer Visualisierung durch bildgebende Verfahren.

Das Forschungsspektrum reicht dabei von der Grundlagenforschung bis zur angewandten Forschung. "Uns geht es aber auch darum, biotechnologische Verfahren zu entwickeln, die die wissenschaftlichen Erkenntnisse möglichst schnell in die Praxis umsetzen. Vom Labor zum Patienten lautet daher unsere Devise.", so Prof. Emmrich.

Weitere News aus dem Ressort Wissenschaft

Diese Produkte könnten Sie interessieren

Biostat STR

Biostat STR von Sartorius

Biostat STR Bioreaktoren der Generation 3

Entwickelt für ultimative Upstream-Leistung

Bioreaktoren
Ambr® 250 Modular

Ambr® 250 Modular von Sartorius

Mini-Bioreaktoren für Zell- und Gentherapien mit hoher Skalierbarkeit

Maximieren Sie Ihre Prozessentwicklung mit zuverlässigen Einweg-Gefäßen

Bioreaktoren
Ambr® 250 HT Consumables

Ambr® 250 HT Consumables von Sartorius

Effiziente Bioprozesse mit Einweg-Bioreaktoren

Minimieren Sie Reinigungsaufwand und maximieren Sie Flexibilität für Zell- und Mikrobiolkulturen

Bioreaktoren
Brooks Instrument SLA Biotech-Serie

Brooks Instrument SLA Biotech-Serie von Brooks Instrument

Steuern Sie Bioprozesse effizient und präzise mit Durchflussreglern für Biotechnologie-Anwendungen

Die SLA Biotech-Serie ist speziell auf die Anforderungen in Bioprozessen hin entwickelt worden

Massendurchflussregler
SLAMf Biotech-Serie Massendurchflussregler

SLAMf Biotech-Serie Massendurchflussregler von Brooks Instrument

SLAMf Durchflussregler mit robustem Gehäuse (IP66 / NEMA 4X)

Spezielle Ausstattung für Biotech-Prozessanlagen, geeignet für Spritzwasser und Hochdruckreinigung

Massendurchflussregler
Flexcell Systems

Flexcell Systems von Dunn

Flexcell Zelldehnungsbioreaktoren für zelluläre Biomechanik-Anwendungen

Weltweit in über 1300 Laboratorien eingesetzt und in über 4000 Forschungspublikationen zitiert

Bioreaktoren
Loading...

Meistgelesene News

Weitere News von unseren anderen Portalen

Alle FT-IR-Spektrometer Hersteller