Vollautomatische Stammzellernte
Zunächst wird der Inhalt einer Kulturschale unter einem inversen Mikroskop gescannt, das ermittelte Bild mittels einer Bildverarbeitungs-Software ausgewertet und auf dem Monitor ausgegeben. Auf der Basis von voreingestellten morphologischen oder fluoreszenten Unterscheidungsparametern wird automatisch eine Selektion der gewünschten Zellen/Kolonien durchgeführt. Durch die klaren Unterscheidungsmerkmale der einzelnen interessierenden Kolonien können laut Unternehmen differenzierte und nicht differenzierte Kolonien exakt voneinander selektiert werden.
Danach erntet das "Scrape-Modul" automatisch alle identifizierten Zielzellen und verteilt sie in eine 96-Wellplatte. Der gesamte Prozess wird dabei vollständig dokumentiert (z.B. automatische Erstellung von Fotos vor und nach der Ernte) und in einer Datenbank gespeichert. Durch die Separationstechnik werden die Zellen laut Unternehmen nicht beschädigt oder morphologisch verändert, wie es z.B. beim Einsatz von Trypsin nicht zu verhindern ist. Dadurch soll die Reproduzierbarkeit und Qualität erhöht werden.
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