Hersteller von Forschungsprodukten gründen Arbeitsgemeinschaft

10.10.2006

Die Produzenten von Forschungsreagenzien und Analysegeräten wollen ihre Interessen künftig kraftvoller vertreten. Acht Life-Science-Research-Hersteller haben sich dazu als eigenständige Arbeitsgruppe im Verband der Diagnostica-Industrie VDGH zusammengeschlossen. Sie repräsentieren nach eigenen Angaben rund ein Viertel des Umsatzes und ein Drittel der Mitarbeiter dieses Marktsegments. Zum Sprecher hat die Arbeitsgemeinschaft Dr. Hans Peter Fatscher (Qiagen) und zu seinem Stellvertreter Dr. Bhuwnesh Agrawal (Roche Diagnostics) gewählt. Ansprechpartner für die Presse ist Dr. Peter Quick (Promega).

Life Science Research ist nach Unternehmensangaben ein junger, sich dynamisch entwickelnder Markt, dessen Größe nach Auffassung der Arbeitsgemeinschaft mittlerweile eine eigenständige Vertretung sinnvoll macht. Rund 100 Unternehmen mit 6000 Mitarbeitern sind in Deutschland in diesem Markt tätig. Der deutsche Umsatz wird auf 1,3 Milliarden Euro, der Weltumsatz auf 18,6 Milliarden Euro geschätzt.

Ziel der Arbeitsgruppe der Life-Science-Research-Hersteller (LSR AG) ist es, die gegenseitige Information zu verbessern, die Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Gesellschaften und Forschungseinrichtungen zu stärken sowie Politik und Öffentlichkeit die wachsende Bedeutung der Branche für den Forschungsstandort Deutschland deutlich zu machen. Die AG will zunächst ihre Basis durch Gewinnung weiterer Mitglieder verbreitern, die Marktforschung vertiefen und Kontakt zu den wichtigsten wissenschaftlichen Verbänden aufnehmen.

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