Materialwissenschaft ohne Grenzen
Europäisches Promotionskolleg PCAM startet RUB-Chemie baut internationalen Schwerpunkt aus
Ein Schwede, der in England studiert hat, in Mailand als Doktorand tätig ist und für ein halbes Jahr in Bochum forscht: Solch grenzenlose akademische Laufbahnen sollen im PCAM die Regel sein. Bereits jetzt profitieren die Doktoranden an der Ruhr-Universität vom internationalen Umfeld der Graduate School of Chemistry and Biochemistry (GSCB). Im Jahr 2003 gegründet, forschen hier rund 200 Doktoranden aus aller Welt. Mit dem Promotionskolleg PCAM entsteht nun ein zusätzlicher Anreiz in der internationalen Graduiertenausbildung.
Ausländische Jungforscher, die ihren PCAM-Forschungsaufenhalt in Bochum absolvieren, sind dann Mitglied der GSCB: Sie werden in den strukturierten Promotionsstudiengang integriert, intensiv betreut und erwerben in zusätzlichen, universitätsweiten Angeboten außerfachliche Kompetenzen. Inhaltlich forschen alle Nachwuchswissenschaftler im PCAM auf dem Gebiet der molekularen Materialwissenschaften - von selbst-organisierten Nanomagneten über heterogene Katalyse bis hin zur Chemie und Physik von organischen Oberflächen.
Partner im europäischen Promotionsstudiengang PCAM sind die Universitäten Bochum, St. Andrews (Schottland), die Universidad Autónoma de Madrid und die Universidad del Pais Vasco (beide Spanien), die Università Degli Studi di Milano und Università Degli Studi di Milano-Bicocca (beide Italien) sowie die Universität Süd-Dänemark in Odense. Die ersten Absolventen werden für 2009 erwartet.
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