Paion beim Deutschen Gründerpreis in der Kategorie Visionär platziert
Der Preis wird an deutsche Unternehmer vergeben, die ein gesellschaftlich relevantes Thema erfolgreich unternehmerisch umsetzen. Die StartUp-Initiative wurde 1997 gegründet und wird von den Partnern Stern, den Sparkassen, McKinsey & Company und dem ZDF getragen.
Dr. Wolfgang Söhngen, Vorstandsvorsitzender und Gründer der in Aachen ansässigen PAION AG, sagte: "Die Nominierung ist für uns eine große Auszeichnung und würdigt unsere Bemühungen, wirksame Behandlungsmöglichkeiten für Schlaganfall-Patienten zu schaffen. Zugleich soll er auch Ansporn für deutsche Forscher sein, visionäre Ziele nachhaltig zu verfolgen".
PAIONs Ziel ist der Aufbau eines integrierten Produktportfolios zur Behandlung der unterschiedlichen Auswirkungen des Schlaganfalls sowie weiterer thrombotischer Erkrankungen. Derzeit konzentriert sich PAION auf die Entwicklung von drei Medikamenten, Desmoteplase, Enecadin und Solulin.
PAIONs am weitesten entwickelter Medikamentenkandidat, Desmoteplase, wird aktuell in einer internationalen, multizentrischen Phase III-Studie in der Indikation ischämischer Schlaganfall erprobt. Entwicklungspartner und Lizenznehmer von Desmoteplase sind Forest Laboratories Inc. und H. Lundbeck A/S. Für den ischämischen Schlaganfall hat die US-amerikanische Zulassungsbehörde FDA Desmoteplase den Fast-Track Status erteilt. Enecadin ist in Phase II und soll Nervenzellen vor dem Absterben schützen. Solulin ist eine verbesserte lösliche Variante des humanen Membranproteins Thrombomodulin, die biotechnologisch hergestellt wird. Die Substanz wirkt spezifisch an Orten mit erhöhter Thrombinkonzentration und reduziert dort die Bildung von Blutgerinnseln wie anhand von Tiermodellen gezeigt wurde.
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