bitop AG und koreanisches Forschungsinstitut KAIST kooperieren bei Forschung zur Hemmung von Proteinaggregatbildung

29.08.2006

Viele schwere chronische Erkrankungen wie Alzheimer und Typ-2 Diabetes sind durch die Anreicherung bestimmter Proteinaggregate, so genannter Amyloide, gekennzeichnet. Substanzen, die die Amyloid-Bildung hemmen oder verhindern, finden daher als mögliche therapeutische Ansatzpunkte großes Interesse. Extremolyte als natürliche Proteinstabilisatoren mit aggregations-hemmenden Eigenschaften könnten die krankheitsassoziierte Amyloidbildung möglicherweise verhindern. Die bitop AG untersucht in Kooperation mit Prof. Chan Beum Park vom KAIST (Korea Advances Institute of Science and Technology), ob die bekannten protein-stabilisierenden Eigenschaften der bitop-Extremolyte die Bildung von Alzheimer-Amyloiden und anderen krankheitsassoziierenden Proteinaggregaten hemmen oder gar verhindern können.

Extremolyte sind natürliche Wirkstoffe, die aus Mikroorganismen gewonnen werden, die selbst dort überleben können, wo eigentlich kein Leben mehr möglich ist: in der Kälte des arktischen Eises, in Geysiren, in lebensfeindlichen Salzseen, in der Wüste oder in 6.000 Meter Meerestiefe. Die Substanzen wirken wie ein Wasserspeicher und schützen die Zellen vor dem Austrocknen. Bei menschlichen Hautzellen stärken sie unter anderem die Widerstandsfähigkeit gegen Umweltbelastungen und Stressfaktoren wie Hitze, Trockenheit oder starke Sonne.

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