Onkologie-Pipeline bei GlaxoSmithKline gut gefüllt
Zulassungserweiterung für Topotecan bei Gebärmutterhalskrebs beantragt
In mehreren Studien zum metastasierten oder rezidivierten Zervixkarzinom konnte die Wirksamkeit für den Topoisomerase-I-Inhibitor Topotecan nachgewiesen werden. In der größten, einer randomisierten Phase III-Studie der amerikanischen Gynecologic Oncology Group (GOG), konnte von Long und Mitarbeitern erstmalig gezeigt werden, dass durch Topotecan in Kombination mit Cisplatin gegenüber der bisherigen Standardtherapie mit Cisplatin allein das mediane Gesamtüberleben von 6,5 auf 9,4 Monate signifikant erhöht werden konnte (p=0,015).
Auch das Therapieansprechen (p=0,004) und das progressionsfreie Überleben (p=0,00048) waren in der Kombinationstherapie signifikant besser. Die Lebensqualität war bei beiden Therapien vergleichbar. Topotecan ist bereits seit 1996 zur Behandlung von Eierstockkrebs und seit Januar 2006 zur Behandlung des rezidivierten kleinzelligen Lungenkarzinoms zugelassen.
Die Krebsforscher von GlaxoSmithKline arbeiten an mehreren Fronten gleichzeitig. Auf einem Seminar für Investoren und Analysten im November 2005 in New York sprach Tachi Yamada, GSK-Vorstand Forschung und Entwicklung, über "eine der größten Onkologie-Pipelines der Branche".
So hat GSK Anfang März die Zulassung für einen prophylaktischen HPV-Impfstoff, der vor Gebärmutterhalskrebs schützen soll, beantragt. In den nächsten Monaten wird GSK die Zulassung für Nelarabine zur Behandlung der T-Zell-Leukämie (T-ALL) beantragen. Noch in diesem Jahr werden Studienergebnisse zu einem Brustkrebsmedikament und einem Wirkstoff zur Therapie der Thrombozytopenie bei der europäischen Zulassungsbehörde eingereicht.
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