Forschergruppe der Medizinischen Hochschule Hannover erhält 2,4 Millionen Euro

Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert Grundlagenforschung über molekulare Mechanismen der Zellbewegung

27.02.2006

Mit 2,4 Millionen Euro unterstützt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) das Projekt Molekulare Mechanismen zellulärer Motilität an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Sprecher der Forschergruppe ist Professor Dr. Dietmar J. Manstein, Leiter des MHH-Instituts für Biophysikalische Chemie. Die Forschergruppe setzt sich zusammen aus fünf Arbeitsgruppen der MHH, zwei Gruppen der Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF) in Braunschweig und der Max-Planck- Arbeitsgruppe für strukturelle Molekularbiologie in Hamburg.

Ziel der Forschergruppe ist es, die Wechselwirkung zwischen bestimmten Eiweißen, so genannten Motorproteinen und Zytoskelettproteinen, und deren Regulation in der Zelle besser zu verstehen. Krankhafte Veränderungen diese Wechselwirkung sind für eine Reihe schwerer Erkrankungen verantwortlich: vom fortschreitenden Untergang der Nervenzellen bei Alzheimer bis hin zum ungebremsten Zellwachstum bei Krebs. Die interdisziplinäre Zusammensetzung der Forschergruppe ermöglicht es uns, die Funktion bestimmter Eiweiße mit Hilfe eines weiten Methodenspektrums zu bestimmen. Das reicht von Kraftmessungen an einzelnen Motormolekülen und der Bestimmung von Molekülstrukturen mit atomarer Auflösung bis zu mikroskopischen und molekular-genetischen Untersuchungen an Zellen, Geweben und Organen.

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