Deutsches Krebsforschungszentrum und Cancéropôle Grand-Est (CGE) kooperieren auf dem Gebiet der Tumorvirologie
Beide Seiten bündeln ihre Forschungsanstrengungen, um die Rolle Humaner Papillomviren (HPV) bei der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs und anderer bösartiger Tumoren besser zu verstehen und nach neuen prognostischen oder diagnostischen Markern zu suchen. Neben der Grundlagenforschung setzen die Partner auf konkrete Anwendungen in der klinischen Praxis mit dem Ziel, neue Diagnose- und Therapieverfahren zu entwickeln. Beide Seiten bringen umfangreiche Biomaterialsammlungen in die Zusammenarbeit ein, z.B. Gebärmutterhals-Abstriche und Tumorgewebeproben.
Die Gelder fließen zunächst in Personal- und Infrastrukturen. Wichtiger Bestandteil der Kooperationsvereinbarungen ist ein intensiver personeller Austausch, der Wissenschaftler, Kliniker, Doktoranden und Techniker umfassen soll. Daneben wollen beide Seiten gemeinsam Tumorgewebebanken, medizinische Datenbanken und Technologie-Plattformen, unter anderem in der Genom- und Proteomforschung, aufbauen. Ziel ist auch, Hochdurchsatzverfahren für HPV-Screening-Programme zu entwickeln. Die Partnerschaft erschließt auch eine neue Dimension einer deutsch-französischen Kooperation zwischen dem DKFZ und dem französischen Nationalen Institut für Gesundheit und Medizinforschung INSERM, die seit 1992 unter dem Dach des DKFZ eine gemeinsame Forschungseinheit betreiben.
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