Fibrex Medical: Start für klinische Studie über Therapie gegen Herzmuskelschaden
Reperfusionsschäden sind Verletzungen des Herzmuskels, die in Folge der Behandlung eines Herzinfarkts auftreten. Beim Herzinfarkt ist ein Teil des Herzmuskels von der Durchblutung abgeschnitten, so dass die akute Therapie darauf ab zielt den Blutfluss umgehend wieder herzustellen. Durch invasive chirurgische Maßnahmen wird dieses Ziel auch rasch erreicht, doch ist dafür "ein Preis zu zahlen": Sauerstoffradikale bilden sich und provozieren eine entzündliche Reaktion im Herzmuskel. Diese kann im schlimmsten Fall zu unwiderruflichen Schädigungen des Herzens führen.
Das Unternehmen Fibrex Medical Research & Development GmbH entwickelt das auf Fibrin basierende Protein FX06, das den Reperfusionsschaden am Herzmuskel verhindern kann. Nachdem dieses Jahr das internationale Fachmagazin Nature Medicine bereits grundlegende Daten zur Wirksamkeit von FX06 veröffentlichte (Vol. 11:298-304), erzielte das Management von Fibrex jetzt einen weiteren Erfolg.
Geschäftsführer Dr. Rainer Henning plant bereits für Mitte des Jahres 2006 den nächsten Schritt der klinischen Phase, in dem die Effektivität von FX06 am Menschen untersucht werden wird. Ein Tempo, dass auch Dank einer umfassenden Finanzierung möglich ist. Im März des Jahres 2005 haben führende Risikokapitalgeber Fibrex über EUR 7,8 Mio für die Entwicklung von FX06 zur Verfügung gestellt.
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