Biochemiker der TU Dresden entdecken neue Enzyme
"Dazu wurden diese Aminosäuren einmal in ihrem ursprünglichen Zustand belassen und ein anderes Mal verändert. Zu beobachten war dann eine verringerte Enzymaktivität bzw. ein vollständiger Verlust dieser Aktivität", erklärte Professor Karl-Heinz van Pée, Leiter des Instituts für Biochemie an der TU Dresden. Damit haben die Wissenschaftler das Mitwirken der Aminosäuren bewiesen. "Ein großer Vorteil des neuen Verfahrens liegt darin, dass im Gegensatz zu den entsprechenden chemischen Reaktionen keine negativen und schädlichen Nebenprodukte entstehen, die dann ihrerseits wieder abgebaut werden müssten", erläuterte van Pée.
Anwendung findet das neu entwickelte Verfahren in der Herstellung von Antibiotika. Das 1995 gestartete Projekt wurde unter anderem durch das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft und die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.
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