Warburg Medaille für Krebsforscher Ullrich
Für seine bahnbrechenden Arbeiten im Bereich der Onkologie wurde Prof. Dr. Axel Ullrich, Martinsried und Singapur, im Rahmen der Herbsttagung der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM) e.V. mit der höchsten Auszeichnung im Bereich der Biochemie in Deutschland, der Otto Warburg-Medaille ausgezeichnet.
Prof. Dr. Axel Ullrich, den diesjährigen Preisträger der Otto-Warburg Medaille, erhielt seine Ausbildung in Biochemie und Genetik in Tübingen, Münster und Heidelberg, wechselte dann nach San Francisco - zunächst an die Universität, später zur Firma Genentech - bevor er 1988 Direktor am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried wurde. Seit 2004 ist er zudem Research Director des Singapore Oncogenome Laboratory und pendelt so erneut zwischen den Kontinenten.
Axel Ullrich gelangen in seiner Karriere eine Reihe wissenschaftlicher Durchbrüche. 1977 war er der erste, der das Gen für das Insulin-Vorläufermolekül Preproinsulin klonierte. Diese Arbeiten führten zur Entwicklung des ersten mittels Gentechnologie hergestellten Therapeutikums, dem Arzneimittel Humulin.
1984 klonierte Axel Ullrich das Gen des EGF-Rezeptors und erstellte die erste vollständige Beschreibung eines Krebsgens (c-erbB). Ein Jahr später folgte die Klonierung eines weiteren mit dem EGFR-Rezeptor verwandten Gens, HER2 / c-erbB2. EGF-Rezeptor und HER2 spielen eine maßgebliche Rolle in der Entstehung von Brustkrebs. Mit der Herstellung eines monoklonalen Antikörpers gegen HER2 entwickelte Ullrich den ersten spezifischen Wirkstoff gegen Krebs weltweit. Daraus entwickelten Genentech und Hoffmann-La Roche das Krebsmedikament Herceptin.
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