TU Dresden bekommt mit Forschungszentrum "Regenerative Therapien" eine der größten DFG-Förderungen
Das Forschungszentrum "Regenerative Therapien" soll für den Zeitraum von zwölf Jahren mit insgesamt 60 Millionen Euro gefördert werden. Den Wissenschaftlern wird außerdem für ihre Arbeit ein Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft zum Biotechnologischen Zentrum der TUD zur Verfügung gestellt. Für die TUD ist das DFG-Forschungszentrum ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg, sich europaweit zu einem der führenden Zentren der Biologie, Medizin und Biotechnologie zu entwickeln. Das Rektorat der TUD sieht sich mit dieser Entscheidung der DFG in der konsequenten Hinwendung zur Biotechnologie und zum Aufbau des Biotechnologischen Zentrums (Biotec) bestätigt.
Das DFG-Forschungszentrum "Regenerative Therapien" ordnet sich inhaltlich ausgezeichnet in die von der TUD formulierten Schwerpunkte ein, die sich auch in der Bewerbung für die Exzellenzinitiative widerspiegeln werden. Gekennzeichnet ist das Dresdner Forschungszentrum durch die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit von Medizinern, Biologen, Materialwissenschaftlern, Ingenieuren und Informatikern. Dementsprechend ist der Erfolg dieses Antrags auch ein Ergebnis der hervorragenden Zusammenarbeit innerhalb der Biopolis-Dresden, d.h. nicht nur der beteiligten Fakultäten der TU Dresden (Naturwissenschaften, Medizin, Ingenieurwissenschaften), sondern auch mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen wie dem Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik und dem Leibniz-Institut für Polymerforschung/Max Bergmann Zentrum für Biomaterialien.
Das Thema "Regenerative Therapien" markiert in der Biomedizin einen Paradigmenwechsel von der Beschäftigung mit dem Ersatz krankhaften Gewebes und dem Einsatz unveränderlicher Implantate hin zur Förderung von Selbstheilungsmechanismen im Körper. Die Forscher wollen in ihrer Grundlagenforschung der Frage nachgehen, ob und wie sich Gewebe und Organe regenerieren, wie diese Regenerationsvorgänge kontrolliert und für verschiedenste Therapien nutzbar gemacht werden können.
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