Mit NMR-Spektroskopie dem Stoffwechsel von Stammzellen auf der Spur

06.07.2005

Mit 250.000 Euro fördert das SMWK ab 1. Juli 2005 aus EFRE-Mitteln ein Kooperationsprojekt des Interdisziplinären Zentrums für klinische Forschung (IZKF) Leipzig mit dem Zentrum für Mikrotechnologien der TU Chemnitz, das dem Stoffwechsel (Metabolismus) adulter Stammzellen mit Hilfe der NMR-Spektroskopie auf den Grund gehen will.

"Das Projektes hat zwei Ziele", erklärt Dr. Thomas Riemer, IZKF Leipzig: "Durch die Entwicklung eines neuartigen miniaturisierten NMR-Resonators, der am Ende nicht wesentlich größer sein wird als einzelne hämatopoetische Stammzellen, soll der Einsatzbereich der NMR-Spektroskopie auf die Untersuchung geringer Stoffmengen, wie sie in einzelnen hämatopoetischen Stammzellen vorhanden sind, erweitert werden. Wir erwarten durch die NMR-Spektroskopie basierte metabolische Charakterisierung von wenigen bis einzelnen Stammzellen, grundlegende biochemische Erkenntnisse, die wichtig für den erfolgreichen Einsatz von adulten Stammzellen in der regenerativen Medizin sein werden."

Unterstützt wird das Vorhaben von Prof. Dr. D. Michel und Dr. A. Pampel, Institut für Experimentalphysik II, der Fakultät für Physik und Geowissenschaften, Prof. Dr. St. Berger, Institut für Analytische Chemie, der Fakultät für Chemie und Mineralogie, und Dr. M. Cross, Medizinische Klinik II, Hämatologie, Arbeitsgruppe Stammzellbiologie des Uniklinikums Leipzig.

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