Förderung für 5 Biotech Firmen in Regensburg in Aussicht
Mit dem Projekt BioChancePLUS unterstützt das BMBF seit 2004 innovative Biotechnologiefirmen in Deutschland. Bis 2006 stellt die Bundesregierung dabei 100 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung. Damit können forschungsintensive Entwicklungen insbesondere der jungen Biotechnologie-Unternehmen gefördert und schneller realisiert werden. Derzeit werden bundesweit 60 neue Forschungsprojekte mit rund 30 Mio. EUR gefördert. In der nun laufenden 2. Ausschreibungsrunde hatten sich 5 Biotechnologie-Unternehmen aus Regensburg über die Koordinationsstelle der BioPark Regensburg GmbH beworben. Über einen Gutachterkreis der BioRegio Regensburg und externe Gutachter des bmbf erhielten alle die Aufforderung zur Antragsstellung, was den hohen innovativen Ansatz der jungen Biotechnologie-Szene in Regensburg einmal mehr unterstreicht.
Die Geneart GmbH entwickelt am Beispiel HIV ein evolutives Verfahren zur Generierung und Selektion spezieller Eiweißbausteine als Leitsubstanzen für innovative Therapeutika und Impfstoffe.
Die LipoFIT GmbH entwickelt zusammen mit dem Institut für Biophysik und physikalische Biochemie der Universität Regensburg und dem Gerätehersteller BRUKER Biospin GmbH ein neues Verfahren zur NMR-Analyse von Körperflüssigkeiten im Hochdurchsatz. Damit wird die Risikoabschätzung und Früherkennung verschiedener schwerer Erkrankungen (z.B. Arteriosklerose) für breite Bevölkerungsschichten zugänglich.
Die multimmune GmbH entwickelt ein Verfahren auf Basis eines immunstimulierenden Wirkstoffes, das eine Immunisierung von Tumorpatienten gegen Krebs ermöglichen könnte.
Die NeuroProfile GmbH identifiziert neue Zielstrukturen in Nervenzellen (sog. "neuronale" Targets), um neuartige Medikamente für neurodegenerative Erkrankungen, wie Alzheimer und Parkinson, zu entwickeln.
Die Profos AG entwickelt ein Verfahren, welches Zellgifte die zur Blutvergiftung führen schnell und gezielt aus dem Blut von Patienten entfernen kann. Die Firma verkauft bereits erfolgreich Produkte die bakterielle Endotoxine spezifisch aus biotechnologisch relevanten Lösungen entfernen können.
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