Stammzellen lassen sich umprogrammieren
Wie die Forscher in der nächsten Ausgabe des englischsprachigen Fachmagazins "The EMBO Journal" berichten, kann mit besonderen Substanzen die Chromatinstruktur von neuralen Stammzellen aus dem Gehirn so beeinflusst werden, dass sich aus ihnen Blutzellen entwickeln. Dies untermauert die Theorie, dass durch Modifikation der Chromatinstruktur eine Vergrößerung der Entwicklungsfähigkeiten von Gewebestammzellen erreicht werden kann. Interessant wird sein, ob auch Knochenmarkstammzellen, die leicht zugänglich sind und heute schon routinemäßig zur Transplantation eingesetzt werden, sich zu anderen Zelltypen, wie etwa Nervenzellen, umprogrammieren lassen. Solche Zellen könnten dann zur Therapie von Nervenerkrankungen eingesetzt werden.
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