Kooperation von BRAIN AG und Henkel für effiziente Waschmittelenzyme aus Metagenom-Ressourcen
Anschmutzungen auf Textilien sind meist biologischen Ursprungs, weshalb hydrolytische Enzymsysteme ein wesentlicher Faktor bei der Differenzierung der Leistung von Waschmitteln sind. Die üblicherweise eingesetzten Proteasen entfalten ihre optimale Leistung allerdings im Bereich von 30°C bis 60°C und haben im tieferen Temperaturbereich nur begrenzte Wirksamkeit. Durch den Einsatz von Enzymen, die bei niedrigen Temperaturen waschaktiv sind, können die Waschtemperatur wesentlich abgesenkt, waschaktive Chemikalienzusätze deutlich vermindert und der Wasserverbrauch erheblich reduziert werden.
Mit einem Screening der umfangreichen Metagenomressourcen, also Genbibliotheken bislang nicht kultivierter Mikroorganismen breiter evolutionärer Herkunft, werden die Partner solche neuartigen Proteasen suchen und innerhalb der Kooperation bis zum Technikumsmaßstab weiterentwickeln.
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