Erste ultrakurz gepulste Röntgenstrahlen
Das erste kompakte Gerät, das einen laserartigen Röntgenstrahl für eine Wellenlänge von einem Nanometer erzeugt, haben Physiker vom Max-Planck-Institut für Quantenoptik unter der Leitung von Prof. Ferenc Krausz in Zusammenarbeit mit Kollegen der Technischen Universität Wien und der Universitäten Würzburg und München entwickelt.
Damit sind sie dem Traum vieler Radiologen und Biologen von einer kompakten "Lichtquelle", die ultrakurz gepulste Röntgenstahlen in einer Richtung wie Laserlicht aussendet, ein Stück näher gekommen. Die Wissenschaftler sind sich sicher, dass eine solche Quelle es in Zukunft ermöglichen wird, Röntgenbilder mit weit höherer Auflösung bei gleichzeitig stark reduzierter Strahlendosis gegenüber der heutigen Bilderstellung zu erzeugen. Für die Krebsfrüherkennung würde das eine dramatische Reduktion des Risikos bedeuten. Mit einer solchen Strahlenquelle ausgestattete Mikroskope würden es ermöglichen, Biomoleküle in ihrer natürlichen Umgebung mit einer Auflösung im Nanometerbereich zu analysieren.
Originalveröffentlichung: J. Seres, E. Seres, A.J. Verhoef, G. Tempea, C. Streli, P. Wobrauschek, V. Yakovlev, A. Scrinzi, C. Spielmann, F. Krausz; Nature 433, 596.
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