ECARF-Wissenschaftler liefern neue Erkenntnissen zum Nutzen von Mastzellen
Mehr als hundert Jahre lang rätselten die Forscher über den Nutzen der im menschlichen Körper vorkommenden Mastzellen. Nach sieben Jahren Forschung haben jetzt deutsche Wissenschaftler der Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF) in der Hautklinik der Charité - Universitätsmedizin Berlin, sowie aus Mainz und Hannover zusammen mit amerikanischen Forschern aus Stanford und Harvard das Geheimnis gelüftet: Mastzellen bauen das körpereigene Gift "Endothelin-1" (ET-1) ab, kontrollieren dessen tödliche Effekte und haben damit eine lebensrettende Funktion. ET-1 wird bei fast allen Entzündungsreaktionen im Körper produziert, so beispielsweise bei einer bakteriellen Sepsis (Blutvergiftung).
"Wir haben schon lange vermutet, daß Mastzellen für die Erhaltung der Gesundheit wichtig sind" erklärt Dr. Marcus Maurer, Sprecher der Forschergruppe aus der Charité, "sonst wären die eigentlich so gefährlichen Zellen nie von der Evolution verschont geblieben!".
Weiterführende Untersuchungen müssen nun zeigen, ob Mastzellen oder auch Mastzellenprodukte in Zukunft bei der Therapie von schweren Infektionen und anderen Entzündungserkrankungen eingesetzt werden können.
Über den Nutzen der Mastzelle, ihre gesundheitserhaltende sowie lebensrettende Funktion wird in der aktuellen Ausgabe von "Nature" zu lesen sein.
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