Neue Wirkstoffe aus heimischen Pilzen
Chancen gegen multiresistente Bakterienstämme
"Viele der synthetisch hergestellten Antibiotika sind nur Modifizierungen bereits vorhandener Stoffe", weiß Norbert Arnold, Botaniker am Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie in Halle. Für die besonders mutationsfreudigen multiresistenten Bakterienstämme sind diese Gifte oft schon bekannt und stellen keine große Hürde mehr dar. Meist entwickeln diese Stämme innerhalb von kurzer Zeit neue Resistenzen gegen das neue Antibiotikum. Deshalb wird es immer lohnenswerter in der Natur nach Wirkstoffen zu suchen, die sich in ihrer Struktur grundlegend von bereits eingesetzten Antibiotika unterscheiden. "Und unsere Hygrophorone sind gute Kandidaten dafür".
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